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Sonntag, 21. Juni 2015

Bad Kötzting: da pietro

Nach langer Zeit wieder einmal ein neues Restaurant.

Wir hatten Lust auf Italienisch.

Zuerst einmal, Parkplatz satt vorhanden, da es sich um eine Nebenstrasse handelt.
Von aussen normal.
Eine Eingangsstufe am Biergarten, eine Stufe in das Restaurant hinein.
Also absolut barrierefrei.

Innen der  Raum etwas dunkel, altbacken.
Nicht eingedeckt, aber das will in Bayern nichts heissen.

Auf dem Tisch eine Karte ( eingeschweisst) mit neuen Gerichten und eine Getränkekarte.
Diese sollte man aber mal austauschen.
Die hat es dringend nötig!!!!!

Der Raum selbst, einschl. des  Mobilars, bedarf einer Erneuerung.

Also, optisch nicht der Renner.

Der Raum war gut besucht. 
Und das an einem Freitag abend gegen 17,30 Uhr.

Der Service, die Wirtin, freundlich und zuvorkommend.

Die Speisenkarte wird zusammen gerollt geliefert.
Etwas gewöhnungsbedürftig, da man immer zwei Hände braucht um sie auseinander zu halten.

Der Inhalt dagegen machte mich neugierig.
Sehr vielseitig und durchaus für jeden etwas.

Meine Begleitung entschied sich für Rigatoni mit Hackfleischsauce.
Ich hatte mal wieder Lust auf eine Pizza.
Für beide einen gemischten Salat.

Fangen wir mit dem Salat an.
Überwiegend Blattsalat.
Ohne den hier üblichen Kartoffelsalat!
Gut abgeschmeckt mit Essig und Öl.
Dazu sah ich auch Salz- und Pfeffermühlen einschl. Essig und Öl Karaffen.
Wer mich kennt, weiss, das es für mich schon die halbe Miete war.
Endlich mal nicht die Flaschenpampe.
Kosten: 4,00€ und dabei noch reichlich. 
Ich weiss schon warum ich Italiener liebe.

Die Rigatoni müssen sehr gut gewesen sein, denn meine Dame war nicht mehr ansprechbar weil sie sich in ihr Essen verliebt hatte.
Meine Pizza toll.
Eine der besten der letzten Jahre.
Endlich wieder einmal langsam gebacken und nicht das übliche Gemansche in der Bodenmitte.
Auch die scharfe Salami war gut. Genau passend zu den Sardellen.

Getrunken wurde Merlot und Soave.
Beides Standardweine über die man kein Wort verlieren muss.

Zum Schluss für jeden einen Espresso.
Deutsche Wirte. Geht hier hin um endlich mal zu  lernen, wie viel Wasser ein Espresso braucht und das die Tasse heiss zu sein hat.

Die Überraschung kam, als beim bezahlen die Wirtin die Frage stellte, ob sie einen Amaretto oder Grappa kredenzen darf.
Ich kenne so etwas nur von Griechen und Jugoslawen.
Ich war überrascht.
Nebenbei bemerkt.
Auch der Grappa konnte mein Wohlgefallen erwecken.

Verabschiedung freundlich und persönlich.

Fazit:
Das Ambiente ist nicht einladend.
Dagegen das gebotene Essen absolut. 
Die Toiletten wurden nicht besucht.

Wenn ich sage, ich komme wieder, wissen meine Leser, das es gut bis sehr gut war.
Man kann sich ja dem Essen widmen und die Umgebung nicht so genau betrachten.