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Samstag, 31. Mai 2014

Einen Traum darf man doch wohl haben..



Mein Traum wäre es, mal wieder ein richtiges Wiener Schnitzel serviert zu bekommen.

Gross wie der Teller aber dünn. 
Mit einer Panade  das mir das Wasser im Mund zusammenläuft. 
Goldbraun im schwimmender Butter gebraten. Noch glänzend .
Dazu Salzkartoffeln vom Nordstrand.
Auch ein guter, selbstgemachter, lauwarmer Kartoffelsalat, wäre nicht schlecht.
Etwas ausgelassene Butter im Schälchen
Ein Pils, gebraut in einer Bayrischen Privatbrauerei. Vielleicht sogar noch Kellerbier.
Wenn es denn sein muss, auch Salat. Aber bitte nur frische Ware und nicht dieses Gelumpe aus Gläsern.

Leider laufe ich diesem Traum schon seit Jahren nach.

Ohne Erfolg.

Das, was man mir als Schnitzel allerorten anbietet, hat noch nicht einmal den Namen mit dem echten gemein.

Es ist einfach eine Zumutung an den Gast.
Irgend ein Stück Fleisch wird mit irgendwas bestrichen und , aber nur wenn sie Glück haben, in der Pfanne gebraten, ansonsten zu 80% in der Friteuse erhitzt.
Dazu kommt noch die fertige TK Ware aus dem Froster als Angebot.

Das man sich nicht schämt dafür Geld zu nehmen.


Mir kommt manchmal der Gedanke, das diese Leute die da Essen für Gäste zubereiten selbst noch nie ein Schnitzel gegessen haben und darum es auch nicht zubereiten können.


Wenn ich nachfrage warum das so ist, bekomme ich immer zu hören: Kalbfleisch zu teuer.

Ist das ein Argument?
Mir sind diese Schweinefleischrestscheiben zu billig!

Diese Imitate eines Schnitzels ziehen den ganzen Namen in den Dreck.


Solange man bereit ist für Sushi ( die wenigsten wissen das damit der Reis gemeint ist und die Fischabfälle die Beilage darstellen) Burger,  Firlefanz oder Pizzen einen vergleichsweise höheren Preis bereit ist zu zahlen, gilt dieses Argument für mich nicht.

Ein Mercedes ist eben auch teurer als ein Japanisches  Schlaglochsuchgerät.

Oder haben sie noch  gar nicht bemerkt, das das Wiener Schnitzel von den Speisenkarten  verschwunden ist?

  

Freitag, 30. Mai 2014

Viechtach: Schützenhaus



Zuerst einmal. 
Ich schreibe immer aus dem Bauch und der erlebten Situation heraus. Lese auch meine vorher geschriebenen Rezensionen nicht noch einmal durch.

Heute ergab sich wieder einmal das Schützenhaus. Der Hauptgrund war, das ich hier den ganzen Tag was zu essen bekomme. Und zwar die ganze Karte. Und nicht die übriggebliebenen, warm gehaltenen Reste vom Mittag.

Es wird immer frisch gekocht. Das versprechen zwar viele, aber dieser hier macht es.
Des weiteren sitzt man gut im Biergarten, leise Musik, nette, aufmerksame Bedienung. Was will man mehr?

Ich möchte auch nicht die wenigen Freunde die ich habe verängstigen. Darum erwähne ich nur noch was ich getrunken habe und was es gekostet hat, aber nicht mehr wieviel. Schließlich soll man als Älterer Rücksicht auf das junge Gemüse nehmen.
Heute begann ich mit " Ramelsberger Heuriger" ( Grüner Veltliner) also der ideale leichte, sommerliche Tischwein. 0,2 l zu 3,50€.  O.k. Ist für diesen Wein ein stolzer Preis, aber er schmeckt und paßt.

Das bestellte Essen ließ auf sich warten. Nebenan konnte ich den vergeblichen Kampf einer Dame mit diesen widerspenstigen Spagettis miterleben. Erst mit Gabel. Das ging nicht. Dann die typisch Deutsche Angewohnheit der drehbaren Gabel auf einem Löffel ( jeder Italiener bekommt bei dieser Art zu essen im inneren einen Lachkrampf ) 
Auch das klappte nicht. Der weitere Versuch war mit einem Löffel. Bis ihr die Erleuchtung kam. Mit einem Messer wurde alles in kleine, mundgerechte Stücke geschnitten, den Löffel in die Faust und das ging dann problemlos.
Wetten? Bei ihr kommen die nächsten 12 Monate keine Teigwaren auf den Tisch!

Nun, auch ich hatte Teigwaren bestellt. Eine schöne Portion Linguine, mit Pagasiusfilet, Pfifferlinge und Rahmlauchsahnesauce(?) 
Der Fisch nicht versteckt in irgend welchen Umhüllungen. Das richtige leichte Sommergericht zu 11,50€. 
Der Beistellsalat mit klarem Dressing kam 3,00€. 
Espresso kostet hier 1,60€. 
Was will ich mehr?

Das Leben kann so schön sein wenn man nur arm genug und bescheiden ist.
Seht mich an!

Fazit:
Wiederhole meine uneingeschränkte Empfehlung für dieses Haus.

Tip: Probleme oder Wünsche? 
Der Chef kommt sofort persönlich und sieht das als seine Dienstleistung an und nicht als Meckerei

Ich fühle mich dort gut aufgehoben. 

Donnerstag, 29. Mai 2014

Achtung Satire



Da ich keinen lebenden Zeitgenossen oder bestehende  Institution meine, sei es mir gestattet meine eigenen Gedanken zu machen.

Da hatte mal jemand eine " Idee". Man könnte doch z. B. Restaurants bewerten.
Er brauchte Geld und Leute die seine " Idee" umsetzten.
Das erste klappte, das zweite, na ja er fand welche.
Einer wurde der " Anführer", die anderen die " Ausführenden".
Sie eröffneten im Internet eine Plattform.
Was fehlte, waren  nun nur noch die, die das Material für die Ausführung der " Idee" lieferten.

Dann fand man User. User die bereit waren, kostenlos in ihrer Freizeit diese " Idee" zu verwirklichen. Sie schrieben was ihnen so begegnete. Und sie machten es voller Freude. Machten kostenlose Werbung für Gewerbetreibende. Diese waren meistens glücklich, manchmal auch nicht, da aber die User ja alles " fürn Appel und nen Ei" machten, nur weil sie Freude am schreiben hatten, und eigentlich immer fair blieben, waren alle glücklich.

Die Jahre gingen ins Land. Alte User  gingen, neue kamen wieder hinzu.
Es hatte lange Mühen bedeutet, bis man so leidlich alle zufrieden gestellt hatte.
Die da " oben" waren unter  sich. Die da " unten" auch. Alles plätscherte so vor sich hin.
Beide Gruppen waren mit sich selbst beschäftigt.

Mit einemmal fingen da unten welche an, die da oben zur Kenntnis zu nehmen. Aus Ihrer Praxis heraus merkten sie, das vieles nicht so war wie es sein sollte und manches viel besser, attraktiver und einfacher zu  machen wäre. Sie begriffen, das sie  zwar stehen geblieben waren, aber nicht die Zeit. Alles ist im Fluss.

In einem Forum ( lt. Wiki ein Ort in dem Fragen gestellt werden können und beantwortet werden) schrieben nun die User was sie störte und was man anders machen könnte. Eine Antwort oder auch ein Meinungsaustausch fand so gut wie nie statt. Warum auch? Die da oben dachten, was wissen die da unten schon von unserem harten Tagesjob?  Es lief doch alles so wie sie es sich vorstellten. Das es nicht optimal war, merkten die garnicht.

Dann wurden da unten einige renitent.
Herr, was geschieht da? Kritik an der Führung? Na, da soll doch gleich der heilige Gottseibums zwischen fahren. Also weg mit dem Meuterer und Agitator. Es kehrte wieder Ruhe ein. Siehste sagte der Anführer, man muss es denen da unten nur zeigen!

ER hatte eine Idee. Man sollte die Grundlage der ganzen  Plattform mal entrümpeln. Wohw, endlich wurde lange überfälliges erkannt. Die da oben wurden endlich wach. Um nun nicht wieder Krakehler auf den Plan zu rufen, teilte man diese Idee im Forum mit,  mit der Bitte um Mitarbeit.
Das das nie Ernst gemeint war, merkte man ganz schnell, als nie eine Reaktion auf Vorschläge oder ein Meinungsaustausch ( vielleicht auch bilateral) statt fand.
Immerhin wurde fleißig in der Führung gearbeitet. Der Boss sagte wie er es sich vorstellte, die anderen diskutierten und fanden " der Boss hat immer recht" .

Das der vom tuten und blasen keine Ahnung hatte, war egal. Das ist meistens so in Führungsetagen. Und das der seine Vorstellungen immer  durchsetzt, auch. Darunter leiden immer die , die nachher die Ideen ihrer Führung in die Praxis umsetzen müssen.
Da man auch nie einen Führer findet der einsichtig ist und mal den Konsens mit denen sucht die es wirklich besser als er wissen, weil sie täglich damit umgehen, das ist nun grausame Wirklichkeit.

Und was ist nun die Tatsache aus dieser Geschichte?
Einer sagt wie er es gern hätte.( auch wenn es Quatsch ist)
Seine Mitarbeiter sagen ihm was SIE darüber denken.
Er hört es sich an, ( schließlich hat man doch ein gutes Arbeitsverhältnis untereinander)  überdenkt es, und findet das er selbst doch recht hat.

Es wird denen da unten nun mitgeteilt. So und so haben wir " gemeinschaftlich" beschlossen. Denn WIR wissen es besser und haben ja schließlich auch dafür zu sorgen das alles so weiter läuft wie bisher.
Diese finden den größten Teil zwar Scheiße, aber eingedenk dessen was schon mal praktiziert wurde, erfüllen sie die ihnen gemachten Vorgaben.
Und??????
"Die Partei hat immer recht" ( oder verwechsle ich jetzt etwas und bin vom Thema abgekommen?)

Quintessenz
Man kann machen was man will, man muß nur zwei Dinge beachten. Die  damit umzugehenden in dem Gefühl lassen auch an den Neuerungen mitgearbeitet zu haben und selbst im Spiegel zu sich sagen:"  siehste, et jeht doch" , und zweitens nie daran denken das man eigentlich ohne die da unten keinen " Job" mehr hätte.

Ich persönlich bin  nur  froh, das das alles nur eine Satire ist.
Denn in so einer " Fiktion" würde ich mich nicht wohlfühlen. Und wenn ich doch da wäre, würde meine Leistung und mein Einsatz nur halbherzig sein. Und dann wäre auch das Scheiße .

Mittwoch, 28. Mai 2014

Prichsenstadt: Grüner Baum


Die Fahrt über die Autobahn gut überstanden.
Alles was ich brauchte: Nebel, Regen, Dunkelheit und jede Menge " Hirsel" 

Übernachten und Essen in Prichsenstadt.

Der Ort selbst ist wunderschön. Alte Fachwerkhäuser, die Strassen mit Steinen belegt, winklig und Romantik ausstrahlend. Vorgemerkt für einen Sommeraufenthalt.

Mehr Gasthäuser als Menschen.

Meines ( aus dem Internet) liegt auf der Hauptstrasse. Eine in die Strasse hineinragende Steintreppe, eine dunkle Eingangstür, alles nicht sehr einladend. Es fehlt abends das Licht nach draussen um Gastlichkeit zu signalisieren.

Wenn man die Tür aufmacht, ist man im Schankraum. Holztische und Bänke mit Tischläufer. Im Moment noch  ein grosser Tannenbaum. ( wer es braucht ?) 

Das wirklich erfreuliche waren die Wirtsleute. Herzlich, auf jedermann  zugehend und auch darum bemüht, das man sich wohl fühlt. 

Die Speisenkarte , na ja. Nicht all zu viel , und das Hauptgericht, auch draussen angepreist, war nicht ( mehr?) da.( Gänsebraten mit Rotkohl und Klösse) 

Also ich bestellte: 
Hefeweizen zu 2,80€
Apfel-Selleriesuppe zu 3,60€
Ein kleiner Salat zu 3,90€ ( nicht in der Karte)
Kalbsschnitzel mit " Wirschinggemüse" und Kartoffeln zu 11,80€

Bier, o.k.

Suppe war eine Kartoffelsuppe. Heiss, aber das war auch schon das einzige. Wann werden Wirte begreifen, das diese Chemiepaste aus der Sprühdose mit Sahne nur die weisse Farbe gemein hat. Vom Geschmack nur dazu geeignet ist das Essen zu versauen. Ein wenig aufgestreute Kräuter........
Na, es kann  nur  besser werden.

Der Salat.
Gott sei Dank keine " botanica Salata" ( ich meine diese Kaninchenblätter ) sondern Rote Beete, Sprossen und von den kleinen Sachen in Bez. Auf Grünzeug.
Keine !!!! Pampe drüber. Auch kein Versuch ein Dressing selbst her zu stellen, sondern ein Hauch von gutem Essig ( sind ja in einer Weingegend hier) und etwas Öl.
Toll. Genau wie ein Salat sein soll. 
Ich bin kein Salatfreund, aber hier hätte ich andocken können.

Doch weiter zum Hauptgericht.
Salzkartoffeln. O.k.
Das Gemüse. Es war Wirsingkohl. Das steht fest. Hätte ich Salz gefunden, hätte ich bestimmt den Versuch unternommen etwas an Geschmack hinein zu bringen. Und wenn es  nur den Geschmack von Salz gewesen wäre.
Das Kalbsschnitzel ( war es auch Kalb?) totgebraten. Es war nicht zäh, sondern einfach trocken. Wenn es aussen schon schwarz wird, ist innen, da Kalbsschnitzel ja sehr dünn sind, nicht mehr viel von Fleisch zu spüren. Salzmässig auf trinken zugeschnitten. Leider  war das aber nur ein Attentat, denn um 19,30 Uhr war die Gaststube geschlossen. Woanders wollte ich nicht mehr hingehen. So habe ich wenigstens im Bett etwas gehabt wonach ich Sehnsucht hatte : Auf ein BIER ! 

Trotz meines Hungers, es war nicht meines.
Ich liebe diese einfachen Gasthäuser, aber trotzdem sollte auch das  Essen stimmen.
Oder sollte ich nur das falsche von den 5 Gerichten ausgesucht haben?
Es waren am Ende der Karte noch mehr " Standardgerichte " aufgeführt, da sie aber ganz hinten waren, sah  ich sie nur als Alibifunktion an. Und etwas antikes wollte ich auch nicht. Darum wählte ich ja auch aus der Tageskarte.

Das Zimmer meiner Übernachtung war ohne jeden Tadel. Jederzeit empfehlenswert.
Auch das ganze Haus mit drumherum. Sauber.
Aber hier ist der sanctus knacktus ja das Essen.
Trotzdem  ein kleiner ( billiger ) Tip von mir.
Wie wäre es denn mit einem Schuhanzieher ( Langstiel) im Zimmer.
Ältere Menschen haben da so ihre Probleme.

Das Frühstück, einzeln serviert, war gut. Keinerlei Beanstandungen. Im Gegenteil. 

Fazit:
Übernachtung mit Frühstück jederzeit, aber essen ?????

Dienstag, 27. Mai 2014

Noch einmal : Pellworm , Unter den Linden


Das haute mich um

Da war ich vor ca. 1 Woche, hier in Pellworm, in der Gaststätte " Unter den Linden " essen. Es war nicht viel zu tun. Der Wirt bediente mich persönlich.  Trotz  meiner angeborenen Zurückhaltung, haben wir uns eine längere Zeit unterhalten.
Bei der Gelegenheit kamen natürlich meine privaten Vorstellungen in Bezug auf  das Verhältnis zwischen Gast, Wirt und Service zur Sprache.

Heute nun, ich hatte Appetit auf eine Lammkeule, war ich wieder dort.
Da ich immer sehr früh essen gehe, waren relativ wenig Gäste da.
Ich bekam die Karte, wählte und bestellte mein Bier.
Die Dame vom Service nahm die Karte, legte sie an das Tischende und sagte: " Falls sie später noch hineinschauen wollen, ich lasse ihnen gern die Karte da"
????????????????

Na ja.
Ich hatte noch einen separaten Salat vorher bestellt.
Er wurde einschl. Messer, Gabel und Serviette serviert.
Zusätzlich stellte sie eine Pfeffermühle !!!!!! auf den Tisch. 
Nachdem ich den Salat gegessen hatte, legte ich, aus jahrelanger Erfahrung, das Messer und die Gabel auf  die Serviette damit der leere Teller abgeräumt werden konnte.
Die Dame kam, nahm den Teller, das Besteck und die Serviette mit und ..........deckte neu ein.
??????????????????

Irgendwie muss ich doof gekuckt haben. Sie sah mich an und frug ob etwas nicht in Ordnung  wäre.
Doch, doch stotterte ich. Nur, ich bin etwas  verwirrt, erst die Karte liegen lassen, dann die Pfeffermühle und nun das , eigentlich selbstverständliche wechseln des Bestecks, irgendwie kommt mir das komisch vor.

Die sehr nette Dame ( die mich nicht kannte !!!) erklärte mir dann:
Unser Chef hat es uns  so gesagt und erklärt, das das in Zukunft so abzulaufen hat.
Ausserdem sollten wir zum Schluss auch nicht mehr fragen ob es geschmeckt hätte, sondern ob der Gast zufrieden war oder vielleicht noch einen Wunsch hätte.
?????????????

Ich war baff.
Alles was ich im Gespräch mit dem Wirt erwähnt  hatte, wurde wortwörtlich umgesetzt.
Das in einem privat geführten Landgasthaus. 
Es war der schönste Tag in meinem Leben als Gasthausgast.
Das ich das noch erleben durfte.
Ich bekam den Glauben an die Menschheit wieder.

Mir ist nun klar geworden, nicht jeder Wirt ist so von sich eingenommen das er gut gemeinte Ratschläge meint ignorieren zu können. 
Es gibt auch noch intelligente Wirte.
Ich werde jetzt öfter dorthin gehen.
Denn dieser Wirt legt wert auf zufriedene Gäste.
Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben.

Montag, 26. Mai 2014

Pellworm: Hafen Pub

Nun, jeder hat im Leben eine zweite Chance.
Heute am Sonntag war ich es leid, mein Mittagessen dann zu mir nehmen wenn andere an das Nachtmahl denken.
Mir fiel  ein, der Hafen Pub Samstag und Sonntag ab 12 Uhr durchgehend warme Küche.
Ich konnte mich erinnern, das ich vor 2 Jahren dort mal war, was aber mich nicht vom Hocker gerissen hatte.
Ausserdem stand in meinem Horoskop für heute: Der Tag wird gut für dich enden!
Was konnte da schief gehen.
Auf, quer durch die Insel, zum Hafen.
Von aussen unverändert.
Auch dieser Anbau stand noch. Wenngleich er heute, bei wunderschönem Wetter, einen etwas stabileren Eindruck machte.
Innen weiss ich nicht mehr wie es vor 2 Jahren aussah.
Doch, eigentlich gemütlich. Dunkle , schwere Holztische. Darauf..... Eigentlich nichts.
Die Stühle schwere Korbstühle mit einem Kissen zusätzlich. Man sitzt gut drauf.
Im Restaurant sassen 2 Personen . 
Der Wirt freundlich. Keine Platzzuweisung.
Bier, Jever, relativ schnell, war aber auch nicht der Renner. Ich hatte Durst. Dafür war es gut genug.
An der Wand, auf einer Schiefertafel einige Gerichte, die sich aber auch in der Karte wiederfanden.
Der Inhalt der Speisenkarte vielseitig. Noch mehr, würde ich stutzig werden. U.a. Auch ein reichhaltiges  Pizzaangebot.
Ich bestellte das auch an der Wand angepriesene Friesenschnitzel, mit Krabben, Spiegelei und Bratkartoffeln zu 14,30€.
Bis zum servieren des Gerichtes, bat ich den Wirt noch um einen kleinen Salat.
Wunsch wurde prompt erfüllt, und gleichzeitig ein Keramikbecher  auf den Tisch gestellt.
Darin  war ein Messer, eine Gabel und eine Papierserviette. Qualität: 1000 Stck. als Zugabe  wenn sie einen Kasten Bier kaufen.
Der Salat kam. Ein paar kleine Blätter, Möhrenschnitzel ( die könnten frisch gewesen sein) graue Bohnen, Gülle Kugeln und etwas anderes aus dem Glas. 2 achtel Tomaten. 
Dressing Fehlanzeige, bzw. Ich fand es nicht.
Lieber Wirt, wir haben Sommer, die Gemüsetheken quellen über. ( eigentlich das ganze Jahr!) 
Wenn aber schon, aus unerfindlichen Gründen, dann nehmt doch  bitte TK Ware. Denn die ist noch essbar.
Ich holte mir dann diese ominösen Streuer mit undefinierbarem Inhalt von einer Theke in der Mitte des Raumes selber. Damit brachte ich Geschmack (?) in den Salat.

Das Hauptgericht kam. ( Bilder werden nachgeliefert wenn ich wieder WLan habe) 
Es sah trocken aus, und schmeckte auch so.
Die Bratkartoffeln verdienten nicht den Namen. Das waren gebratene Kartoffeln.
Das Spiegelei war wirklich gut. Die Krabben, o.k. Das Fleisch selbst, sagen wir mal höflich, sehr dünne Panade in der Friteuse erhitzt. Wenn jetzt der Aufschrei kommen sollte: in der Pfanne, kann ich das verstehen, aber dann sieht mein Schnitzel anders aus. Ich mache es Ihnen gern einmal vor. 
Zwischendurch kam die Wirtin einige male in das Restaurant und richtete etwas für den Abend her.
Er war eigentlich ein freundlicher Herr, nun weiss ich nicht ob ein Trauerfall in der Familie vorlag, denn das würde die völlige Ignoranz der Wirtin gegenüber ihren Gäste entschuldigen.

Die Bezahlung erfolgte auf einem imaginären Gerät, ohne Einsicht, ohne Kassenbon, ohne Erklärung nur durch Nennung der Endsumme. Somit kann ich, abgesehen vom Schnitzel, keine Einzelpreise angeben.
Sie betrug 24,20€  
Da schimpfen wir immer über die Griechen, hier ist es auch nicht anders.

Fazit:
Die heutige Rezension stellt wie immer meine subjektive Meinung dar.
Vielleicht sind die Pizzen anders und besser.
Als beworbenes Gericht stelle ich mir etwas anderes vor.
Ich werde diesen Urlaub zum Essen nicht mehr nach Tammensiel fahren.

Hat nun mein Horoskop eigentlich recht behalten?  
Denke doch. Der Tag hat mir eine neue Erfahrung beschert. 

Sonntag, 25. Mai 2014

Kinder im Restaurant


Im Prinzip sind wir alle Menschen gleich in der Konstruktion. 
Doch an dieser Konstruktion gibt es hin und wieder Änderungen.
Wie ich das meine?

Dieser Tage in einem Restaurant.
U.a. Zwei Familien  mit 3 Kleinkindern.
Diese Kinder erkannten, das der Raum besser zum spielen geeignet war als die heimische Wohnung. Im Prinzip toleriert man das auch. Was bleibt einem  denn auch  anders übrig.
Nur das plötzliche Aufkreischen, das einem das Fleisch von der Gabel fiel und das Herz plötzliche Sprünge machte weil es meinte es wären  die Todesschreie der Kreaturen die man auf dem Teller hatte, das nervte mich.

Beim vorsichtigen umschauen, erkannte ich am zusammenzucken andere Gäste, das auch bei ihnen diese kreischenden , explosiven sich in keiner Frequenz wiederfindenden Töne, etwas auslösten.

Da kein Gast auf der Erde lag, oder zusammengesunken an  seinem Tisch sass, war also noch niemand einem Herzinfarkt erlegen.

Aber da waren doch noch die Eltern.
Diese sassen frohgemut und vereint an ihrem Tisch.
Sie unterhielten dich ganz normal.
Kein Schrei drang an ihr Ohr.
Kein Gekreische erreichte sie.
Sie nahmen alles überhaupt nicht zur Kenntnis.
Bis ich erkannte:
Sie hörten es überhaupt nicht.
War das ein Wunder?
Auch das begriff ich.
Der menschliche Körper wird bei Eltern einer umprogrammierung unterzogen.

Ich sagte immer zu mir: Gerhard, ruhig, alles wird gut.Alles  wird gut. Alles wird gut.

Es ging gut und ich konnte ohne Schaden, aber bei jedem Geräusch zusammen zuckend, den Raum verlassen.

Mein nächster Besuch dort  wird folgendermassen ablaufen:
Kurzer Blick ob schon .....
Nein,....
Frage ob vielleicht die beiden liebenswürdigen Familien usw.....
Wenn nein, nahe der Tür.
Wenn ja, an einem Imbiss was essen.
Im stehen und aus der Faust .
Das ist immer noch entspannter als die wildgeworde Zukunft unseres  Staates in der Nähe zu haben.
Dabei sind die Kleinen doch sooooo süüüüss.

Samstag, 24. Mai 2014

Pellworm: Unter den Linden




Nun, die Auswahl an Restaurants  hier auf der Insel ist ja nicht groß, und alle hatte ich im letzten Jahr schon besucht
Die Zeit steht hier still.
Es erübrigt sich daher näher auf die Örtlichkeiten der jeweiligen Häuser einzugehen, denn das ist alles unverändert.
Dieses Restaurant hier verströmt den Charme eines alten, bodenständigen Gasthauses. 
Reinkommen,  "Moin" sagen, sich setzen und man ist zu Hause.
Anders als diese neumodischen, chromblitzenden Abfütterungstempel. 
Auf einem Tisch steht einSchild: " Stammtisch für Alleinreisende" fand ich persönlich sehr gut. Andere wiederum nicht so. 

Das Bier kommt. Ein Flenz. ( 1/2 Liter!!!) zu 3,40€) und die Frage: " Bist  Tourist? Wo wohnst denn?" 
Vom Nachbartisch die Frage  " von wo kommen sie denn her" und schon fühlen sie sich wohl.
Man spricht hier noch miteinander und hat den ganzen Dünkel zu Hause gelassen.
Ich mag das!

Essen? Scholle mit Krabben, Speck und Salzkartoffeln. ( so gut die Bratkartoffeln hier auch sind, ich meine, zur Scholle passen nur Salzkartoffeln).
Frage :" ohne Gräten? " ja . Und schon geht das in die Küche. Preis: 16,80€. 
Es dauert seine Zeit. Gott sei Dank!!! Denn hier wird frisch gekocht, und nicht unterm Salamander was aufgewärmt.

Die Zeit wird ihnen, so sie denn  aufgeschlossen und normal sich verhalten, wie im Fluge bei einem Klönsnack vergehen.

Das Essen selbst? Zwischen Fisch an der Küste und dem zu Hause liegen Welten!
Nett angerichtet. Büsum aufgemerkt: Zitronenscheibe im Ausdrücker !!!!! Die Finger und die Tischdecke bleiben sauber. Noch nen Bierchen und  einen Kümmel ( 1,60€) hinterher, Leute, das Leben ist schön.

Und wenn man satt und zufrieden ist, übersieht man auch gerne die Omastreuer mit dem Staub der Jahrhunderte auf dem Tisch.

Das einzig negative war, ich mußte meinem Gefährten draußen vor der Tür erklären, das ich diesmal kein Leckerchen vom Tisch mitgenommen hatte. Ich will nur hoffen das er mir verzeiht, denn auch kleine Hunde können nerven.

Fazit:
Sie können hier reingehen. Es ist adrett und die Speisenkarte vielseitig. Auch viele kleinere Gerichte ebenso Lamm. 
Preislich nehmen die sich alle hier nichts vom Brot. Da ist kein Unterschied. Aber es erwartet sie eine solide Küche, bei der die Wirtin auch mal schnell aus der Küche kommt um sich zu überzeugen das sie zufrieden sind.

Was wollen sie mehr?

Freitag, 23. Mai 2014

Teller oder Trog ?


Wie oft habe ich bei RK in meinen Rezensionen es schon erwähnt.
Gefruchtet hat es nichts.

Ich meine diese Unsitte alles auf einem, ovalen Teller zu servieren.
Ich habe mir nun vorgenommen in Zukunft so ein angerichtetes Essen zurück gehen zu lassen. 

Worum es im allgemeinen geht?
Da kommt der Teller. 
Selten angewärmt.
Links liegen die Fritten.
In der Mitte das Fleisch.
Rechts der Salat.
Über  das Fleisch, in der Mitte des Tellers, eine gute Portion Sauce ( je nachdem was ich esse ) 

Die Krönung ist aber:
Es wird noch eine dicke Portion Chemiepampe , meistens aus der grossen Flasche, über den Salat geschüttet. 

Nun, da essen immer etwas länger dauert, hat diese kalte Pampe nun Zeit sich mit der heissen Sauce ( oder, was noch schlimmer ist, mit dem Bratensaft) zu vereinigen , um dann gemeinsam den Weg zu den Fritten anzutreten.
Diese, begierig jede Flüssigkeit auf zu nehmen, werden zu Matsch.

Der Erfolg?
Sie haben kein Essen auf einem Teller mehr vor sich, sondern einen Trog mit Sauerei.
Nichts, aber auch nichts mehr hat seinen Geschmack. Es ist alles nur eine undefinierbare Masse. 

Warum ist das so?
Ich weiss es nicht.
Ob der Wirt an den Spülkosten für 2 oder 3 kleinen Schüsselchen spart?

Ich weiss nur eines.
Wer mir so etwas vorsetzt, sieht in mir nicht den Gast, sondern nur das gegen Geld abzufütternde Schwein.

Ich will das nicht mehr!!!!!!!!!!!!!




Donnerstag, 22. Mai 2014

Heinsberg: Schwermer


Das Sauerland.
Ich finde es schön und erholsam.
Gut ausgebaute Strassen. Ein paar " Hirsel" die ihre PS ausprobieren finden sie überall. Kleine schmucke Dörfer mit ihren Holzkonstruktionen. Kaum Menschen, und wenn .......na nicht umsonst sind sie im " Sauer" land. 
Vollkommen ist nichts auf dieser Welt. 

Beim endlosen Ritt durch die Einöde kam ich auch öfter durch Heinsberg. Ein   Kollege bei RK sprach vom " Schwermer" Warum nicht? Zur Absicherung habe ich aber telephonisch nachgefragt.
Doch, sie dürfen kommen! . Ich bin drei mal  durch das Dorf gefahren , bis ich , an der Hauptstrasse!!! das  Restaurant fand. Keinerlei Hinweisschilder. 
Parkplätze vor der Tür. Für Behinderte keine Einschränkung. Also hinein . 

Ich war und blieb der einzige Essensgast.
Innen eine wohltuende, gepflegte Atmosphäre. Relativ gross, aber durch Holzkonstruktionen und Schmiedeeisen abgetrennt. Auf jeden Fall, nicht erdrückend. 
Die Tische mit beige Decken und weißen viereck Sets eingedeckt. Das die Servietten aus Papier waren, habe  ich erst viel später festgestellt. An der Salatbar standen auch Salz- und Pfeffermühlen sowie, außer der obligatorischen Pampe, auch Olivenöl und Essig.
Der  Hund war kein Problem. Der Service war eine Dame. Kein arrogantes, überhebliches junges Gemüse was ihren Job macht, oder solchen denen  man nur die Zeit stiehlt.

Erster Eindruck: Rundum, reinkommen, wohlfühlen.
Die Karte ist nicht sehr umfangreich, aber beinhaltet alles was sie sich wünschen.
Vor allem, man lässt ihnen Zeit. Schließlich ist man in Urlaub und nicht auf der Flucht.
Und wieder wurde ich überrascht. es gab ein amuse. Kleine , warme Partybrötchen im Korb, dazu Kräuterbutter. ( leider sehr hart) Aber zum Wein genau richtig.

Ach ja der Wein. 0,25 l  (Merlot) 5,50€. O.k. Akzeptiert. Doch nehmen wir gleich das Gegenstück vorweg. ( man kann  ja nicht immer nur loben. ) Calvados und Slibovitz sind hier nicht im Angebot. Dafür wurde mir ein Apfelbrand angeboten. Er war gut. O.k. Aber das Glas zu 6,80€ finde ich doch wohl total überzogen! Wenn man auch mit Hochachtung  sagte: " es ist ein Hämmerle" . Leute dat sind och nur Äppel. Und bei diesem Preis bekommt ihr vom Verbraucher ca. 190,00€ für die Flasche auf die Kralle! Das ist  Wucher!!!!!

Was ist die Empfehlung zum essen?
Wildschweinsauerbraten mit Gemüse und Spätzle zu 16,80€. <br>
Gleich vorneweg. Ein Gedicht war die Sauce. ( Rotwein, Balsamico reduziert denke ich mal als Laie) Dazu 3 Stück zarter Braten. Ohne Geschlinke. ( leider war die Sauce wieder einmal auf dem Teller, wäre sie extra gewesen hätte ich mir einen Löffel gefragt) Spätzle, na ja, da kann man ja wohl nichts falsch machen, in genügender Menge. Das Gemüse ? Kann ich nicht beschreiben. Zarter Kohl mit rohen Apfelstücken in Sahnesauce. Auch die Menge war in Ordnung.
Mein Kommentar: Sau lecker!!!! Und  das meine ich ehrlich. Alles sehr nett und gepflegt angerichtet und aufgetragen.

Der Kaffee hinterher war zu 1,90€. Das war er auch genau wert! 
Es war ein gelungenes Essen. Man kann sich dort wohlfühlen. Nur bei einigen Dingen vorher den Preis erfragen. Wir wollen ja schließlich nicht diese Gegend sanieren, das machen wir im übrigen Europa.

Habe ich denn nichts zu kritisieren oder zur Verbesserung anzuregen?
Oh doch. Auf der Straße ein Hinweisschild anbringen. Dazu auch noch sagen : Wann!!! geöffnet ist. Die Aussage der Chefin auf meine diesbezügliche Frage " wenn wir meinen und denken das..... " ist m.E. nach sehr ..... Na sagen wir mal " hochmütig" 

Aber alles in allem ein gelungener Abend. Angenehme Atmosphäre. Sehr gutes Essen. Was will ein Gast mehr?

Mittwoch, 21. Mai 2014

Die liebe Speisenkarte...

Und noch  ein Thema.
Es kostet nichts,  wird aber trotzdem nicht gemacht. 
Einstellung der Wirte: 
War immer so, bleibt so. Ist zwar Scheisse und zu meinem Nachteil, aber es wird nicht geändert. 
Ich gehe mal davon aus, das nachdenken nicht zu den Eigenschaften eines Wirtes gehört. Dafür etwas mehr jammern über zurückgehenden Umsatz.

Worum geht es mir diesmal?

Ich versuche mal einen typischen Ablauf zu schildern:
Da kommt jemand in ein Restaurant.
Nehmen wir mal an ich!

Das man heutzutage sich seinen Tisch selbst sucht, daran habe ich mich schon gewöhnt. In sehr guten Gaststätten schallt mir vielleicht von der Theke noch Grüss Gott oder ein Hallo entgegen. ( Schon mal aufgefallen? Das kommt immer von der Theke. Nie vom Servicepersonal. Das ist anderweitig beschäftigt. Auch wenn es gerade an ihnen vorbei rauscht ) 
Ich sitze, oder will mich gerade setzen, ist der dienstbare Geist da, knallt er eine abgewetzte Buchhülle auf den Tisch, schaut zum Nachbartisch und fragt mich !! " was trinken sie"

Darüber, das ich noch nicht ganz sitze, und meine Antwort im Regelfall: " das weiss ich noch nicht, weil ich ja auch noch  nicht weiss was ich esse" führt erstmal zu einem Stirnrunzeln, aber auch einem ersten Blickkontakt. ( in der Eifel haben sie in diesem Moment verschissen. Mir schon passiert. Nach einer halben Stunde kam  die Dame wieder vorbei mit den Worten: " wenn sie jetzt wissen was sie essen wollen, werden sie jetzt ja auch wissen was sie trinken" In diesem Punkt bin ich unendlich leidensfähig geworden)

Doch weiter zum eigentlichen.
Wenn sie anfangen ihre Bestellung auf zu geben, geht die rechte Hand der Dame klauenartig auf die abgewetzte Lederhülle mit der Speisenkarte und drückt diese an ihren Körper.
Schlimm wird es, wenn sie dann noch etwas an Unklarheiten haben.
Das stört immens den Ablauf des Vorganges.

Nun sitzen sie da. Vor sich ihr Getränk und warten auf ihr bestelltes Essen.

Links von ihnen. Ein Pärchen, er versucht ihr klar zu machen das man den Abend doch besser bei ihm zu Hause beenden kann.
Rechts von ihnen. Ein älteres Ehepaar welches von der Bestellaufnahme bis zum Weggang ( sie bezahlt!!) sich nicht ein Wort mehr zu sagen  haben.
Gegenüber, eine  Familie mit antiautoritär erzogen Kids. ( so nennt man heute in neudeutschenglischslang ein Kind. Früher war das eine Ziege ) dort wird dem Kai- Uwe vom Vati gerade lautstark erklärt warum Sophie-Charlotte ihre Fritten mit den Fingern essen darf, aber er seine Nudeln nicht. Derweil isst Mutti genüsslich und in aller Ruhe weiter. Sie hat die Kinder ja geboren, nun soll der Macher sie auch geniessen und erziehen.
Sie stellen fest, das das Muster an der Wand nicht eine moderne Raumgestaltung ist, sondern einfach Fliegenscheisse oder die Stelle wo vor  30 Jahren das Bild von Kaiser Wilhelm hing.
Des weiteren könnten die Gardinen auch mal gewaschen werden.
Wenn man dann, aus lauter Langeweile, die einzelnen  Stücke des Parkettbodens mit seiner Maserung vergleicht, bleiben ihre Augen ( vielleicht ) an ein paar wunderhübschen weiblichen Beinen hängen. Diese gehen sie  mit den Blicken an den übrigen Körperteilen hoch, bis sie entweder auf Lyzeum oder Museum stossen.
Im ersteren Fall werden sie sofort von den Blicken der Besitzerin  auf den Boden  der Wirklichkeit zurück geführt. Denn diese Dame, auch  allein, hat das gleiche Problem wie sie.

Wie vertreibt man sich , vor allem als Einzelperson, die Zeit zwischen Bestellung und Lieferung?
Ja, wäre die Speisekarte liegen geblieben. Man hätte, aus  lauter Verlegenheit, drin geblättert.
Sie bestimmt 10 mal gelesen.
Und????
Sich noch ein Dessert ausgesucht ( wussten sie garnicht  das es hinten noch drin stand) 
Ihr Lieblingsschnaps stand auch drin. Also zum Schluss. 
Und morgen  komme ich wieder, denn diese Kohlrouladen, das wird mein morgiges Essen.

Aber so?

Sie essen. Sie gehen. Sie haben nichts zusätzliches bestellt. Sie haben auch keine Anregung für ein wiederkommen.
Warum?
Weil die meisten Wirte zu dämlich sind, zu begreifen, das eine liegen gelassene  Speisenkarte umsatzfördernd ist. Ausserdem den Gast auch noch beschäftigt.( was sein Wohlbehagen fördert)
Lieber Wirt: Die Gäste klauen ihre Karte nicht !

Nachtrag: Da hörte ich den Hinweis ( auch ein Wirt bei RK ) soviel Karten hätte man nicht.
Akzeptiert. Dann legen sie doch einfach ein oder zwei Karten in Sichtweite auf einem Abstelltisch. Diese holt sich der interessierte Gast schon gern  allein. Den Service fragt er NIE. Denn das wäre ja schon eine halbe Bestellung. 
Doch es nutzt nichts , denn, siehe den Anfang dieses Blogs.



Dienstag, 20. Mai 2014

Ruhmansfelden: Pizzeria

Quizfrage:
Was hat die Wüste Gobi und der Bayrische Wald um 17 Uhr gemeinsam?
Es ist kein Leben vorhanden!( Oder nur sehr versteckt.)

Wenn Sie Hunger haben, und nicht bis 18 Uhr warten wollen wo sich ein Lichtlein auftut, Sie auch niemanden fragen können , sieht es ziemlich duster aus. 

Nach bald  20 km Fahrt kam ich durch Ruhmansfelden. Es leuchtete " Pizzeria " an einem Haus. Es war so unscheinbar und nichts sagend  von aussen, das ich eigentlich nur aus Neugier anhielt. 

Für Behinderte und Ältere ( also für mich auch in der Zukunft) eine doppelte Freitreppe zum Eingang.
Die aussen hängende Speisekarte erweckte in mir den Eindruck das sie noch vom Vorbesitzer aus dem ersten Weltkrieg dort hing.
Lieber Wirt!
Dieser Kasten mit Ihrer Karte soll Gäste anlocken.  Licht, Angebote, Versprechen gehören dort hinein. So ist er nur abschreckend.

Innen ? Na, das ist doch was. Sehr einladend und freundlich. Platz für ca. 40 Personen. Doppelt eingedeckte Tische. Zwei nette junge Damen. 
Zwar freundlich, aber es fehlt die Routine der gespielten Herzlichkeit.
Immerhin, das Gegenteil von aussen.

Die Karte wurde gebracht mit der obligatorischen Frage : " was möchten Sie trinken?" 
So langsam geht mir das auf den Geist. Ich möchte erst ankommen, mich setzen, und wenn ich gewählt habe, weiss ich auch was ich trinke!

Die Karte. Wie bei allen Italienern ( oder Südeuropäern) viel zu gross.
Es ist wie in der Liebe: Nicht die Grösse ist entscheidend, sondern die Qualität! 
Viel Calamares, etwas Schweinefleich, kein Rindfleisch, dafür aber Pizzen und Pastas. 
War auch o.k. , ist ja eine Pizzeria.

Wein. Immerhin wurden mir verschiedene angeboten. Der von mir gewählte Bardolino zu 4,00€ war sein Geld wert. 
Dann eine Pizza Diavolo. Ich bin kein grosser Pizzafan, aber es reizte mich, der Zusatz " scharf" 
Wartezeit normal.
Pizza selbst war gut? Oder sehr gut? 6,50€ ? Dann war sie sehr gut. Auch gut scharf
Eigentlich war ich satt und zufrieden. 
Das Schild " selbstgemachtes Tiramisu erregte mein Interesse.
Preis 3,90€. 
Der Espresso kam auf 1,50€. Leider war der nun kein Italienischer, sondern ein Deutscher.
Da in der Küche zwei Italiener werkelten, hätte ich sie gern gefragt, was sie sich dabei denken diesen Kaffe als Espresso an zu bieten.
Leute, die Hälfte Menge Wasser und wir sprechen uns noch mal.

Die Frage nach welchem Schnaps es mich gelüstete fand ich nun wieder super!
Man fragt mich, was ich geschenkt haben will!
Natürlich ein Grappa. Er war Standard, dafür aber in einer vernünftigen Menge. 
Da kam mir der Spruch in den Sinn : Einem geschenkten Gaul schaut man nicht aufs Maul.

Fazit:
Gute Pizzeria. Vor allem,  weil Sie gar keine andere Auswahl haben.
Sauber allemal.
Service etwas jung und ohne Erfahrung.
In der Küche keine Hiwis, sondern Italiener die ihr Handwerk können.
Parkplatz vor der Tür.
Eigentlich war es ein netter Abend, wenn mir nicht ein Zahn abgebrochen wäre an dem noch zwei andere hingen. 
Ich möchte aber betonen: Von allein, hat nichts mit dem Essen zu tun.
Natürlich wurde ich dadurch etwas in meiner Urteilsfähigkeit getrübt, denke aber trotzdem das Wohl dieser Pizzeria vorweg gestellt zu haben.




Montag, 19. Mai 2014

Liebe Gastwirte ( Teil 2 )

Heute wieder einmal mehr was  für Wirte.
Dieser Tage schrieb ich etwas über Salz- und Pfeffermühlen.
Hier noch etwas.
( meine Freunde wissen was kommt und lachen schon wieder )

Da liegen auf den Tellern immer Scheiben von Zitronen. Besonders hier im Norden, weil man der Meinung ist: Fisch und Zitrone gehören zusammen. ( Ob das wirklich so ist, darüber wollen wir nun nicht streiten. Das ist ein anderes Thema )

Jedesmal, und das ist im Moment bald täglich, ärgere ich mich über diese Unverschämtheit.
Denn das hat mit Gedankenlosigkeit schon nichts mehr zu tun..
Haben Sie sich schon einmal überlegt wie man diesen Saft auf den Fisch bekommt?

1.) Methode: 
Man nimmt die Scheibe in die Finger. Drückt darauf und hofft das der Saft ausreicht. Dann nehmen sie die Papierserviette ( die nach Gebrauch am Asch ist) und reinigen Ihre Hände. Denn da sind ja 80%. des Saftes dran geblieben. Oder aber sie lecken sich ihre Finger alle einzeln ab. Andere Gäste könnten dann  meinen: Soo gut war mein Essen. Alle  Tischnachbarn werden sie wegen ihres Einfallsreichtum bewundern.

2.) Methode:
Sie sind ja gebildet und gut erzogen. Sie versuchen die Zitronenscheibe mit der Gabel fest zu halten und drücken mit dem Messer auf die Zitrone.
Haben sie Glück spritzen sie sich nur selbst voll. Treffen die Spritzer das Dekollete der Tischnachbarin, so fragen sie bitte vorher ob sie diese Spritzer ablecken dürfen. Es könnte zu Missverständnissen führen.

3.) Methode:
Da man der notleiden Gastronomie keine weiteren Ausgaben mehr zumuten kann, kaufen sie sich  selbst für 0,80€ eine kleine Zitronenpresse. Bitten sie die Küche vorher darum ihre Scheibe Zitrone darin zu deponieren. Es empfiehlt sich nach dem Essen , diese kleine Presse als Dank für die Freundlichkeit und für weitere Gäste, dem Haus als Geschenk zu überreichen. 

4.Methode:
Sie nehmen die Scheibe Zitrone in die Hand, lutschen sie  mit dem Mund aus, und spucken die Kerne durch die Gegend. Ist auch keine gute Lösung, denn nun haben sie keine Zitrone mehr für den Fisch und Ihre Tischnachbarin hat ein ganz spitzes Mündchen. Die Hände dann siehe oben.

Liebe Wirte.
Einen Zitronenscheibenauspresser  bekommen Sie für 0,80€ in jedem Kramladen.
Ist das  nun Gedankenlosigkeit von Ihnen oder eine Frechheit gegenüber dem Gast.

Ich habe es schon mal getan und werde es mir überlegen ob das nicht Standard bei mir werden wird:
Ich gab 2 € Trinkgeld mit den Worten: " 1 € ist für Sie, den zweiten geben Sie bitte Ihrem Chef damit er dafür einen Auspresser kaufen kann." 

Vielleicht sollte man statt Trinkgeld beim bezahlen gleich einen Auspresser auf den Tisch legen? 

Sonntag, 18. Mai 2014

Marktheidenfeld: Baumhof



Marktheidenfeld mag man ja kennen, aber den Baumhof, als Fremder ohne Navi zu finden, dürfte aussichtslos sein.
Das Haus selbst scheint einen guten Ruf  zu haben, was man daran sieht, das es , trotz seiner Abgeschiedenheit, ausgebucht war.  

Die Chefin (?) hatte mir einen Einzeltisch reserviert, da ich mein Kommen angekündigt hatte.
Begrüsst wurde ich mit meinem Namen. ( was durchaus nicht selbstverständlich ist)
Alles ist ebenerdig. Hunde sind kein Problem. Toiletten vom Gastraum zu erreichen. Parkplatz satt.
Der Raum selbst ist ???????? Sagen wir mal: gediegen, rustikal eingerichtet. Dunkel gebeizte Holztische. Eingedeckt mit beige Tischläufern und auf jedem Tisch eine dunkelrote Rose. Aber echt, und nicht irgend so  ein Plastikgedöhns.
Dicke Papierserviette und Besteck.
An der Decke und ringsherum hängt und steht das, was manche Gäste als Dekoration bezeichnen. 
Ich bin ein Mann, und kann dem nichts abgewinnen..
Hoffentlich wird es nicht mehr.
Alte dunkle Balken dienen als Raumteiler.
Da die Stühle und die Bänke mir hellbeige Kunstleder bezogen sind, ergibt sich eine gehobenere Note im Ambiente.
Kerzen und keine Totenlichter runden das Bild ab.
Für meinen Begriff durchaus wohltuend. Auch das kein Gedudel aus irgend einer Box im Hintergrund störte, war angenehm.
Die Chefin selbst sehr freundlich und dem Gast hingewandt.
Ihr Mann, (?) auch im Service zwar auch, aber eben ein Mann.
Nach der Bestellung wird eine kombinierte Pfeffermühle mit Salzstreuer auf den Tisch gestellt. ( kleiner Tip. Mal kontrollieren und auffüllen.) 
Die Speisenkarte beinhaltet relativ viel. Da ich den Umsatz hier nicht kenne, kann ich also dazu nichts sagen.
Zwischenfazit.
Sie werden sich hier wohlfühlen.
Hier ist eine Weingegend.
Also ein Viertele  Wirtewein " Regent " zu 4,20€. Hat mir im Geschmack gefallen.
Der Gruss aus der Küche:
2 Stückchen eingelegte Paprika mit Standard Balsamico .
Durchaus appetitanregend. Gute Idee ( auch vom  PL Verhältnis für den Wirt. )
Meine Bestellung:
Hirschbraten zu 13,80€
Der Braten waren 3 Scheiben. Qualität gut. Auf dem Fleisch etwas Champignons. Eine dünne Scheibe Orange mit Preißelbeeren. 
Auf einem extra Tablett( Gott sei Dank) : In jeweils extra Schüsselchen: 3 kleine Klösse ( hier möchte ich kein Urteil ob selbstgemacht abgeben, da ich das nicht unterscheiden kann) 
Rotkraut und eine Sauciere.
Menge und  Präsentation o.k. ( noch ein Tip: das dunkle Plastiktablett passt nicht dazu. Wenn schon, dann auf den Tisch stellen und Tablett mitnehmen. Erinnert so an Kantinenessen  mit Selbstbedienung)
Es war alles top.
Nur, warum fehlt mir immer das gewisse etwas??????
Kartoffelklösse als solche sind immer langweilig.
Hirsch ist auch nicht der Renner.
Das Rotkraut oder die Sauce muss es bringen.
Bitte, keine Meckerei von mir, nur ich würde in die Sauce mehr Phantasie investieren. Statt der Orangenscheibe , die zwar gut aussieht, lieber einen Klacks Preißelbeeren auf den Teller. Damit kann man die Sauce selber  aufpeppen.
Der anschliessende Espresso mit Dessert kostet 3,00€
Eine sehr nette Idee. ( andere Wirte: einmal nachdenken und nachmachen)
Der Espresso selbst noch nicht einmal schlecht. Nur leider typisch Deutsch mit zuviel Wasser.
Dazu ein kleiner Dessertteller mit zwei kleinen Röllchen Palatschinken.
Der Williams guter Durchschnitt zu 2,50€ rundete alles ab.
Fazit.
Ein sehr, auf mich wirkender, guter Gasthof.
Speisenangebot vielseitig. Auch für nicht Fleisch essende Erdenbürger eine kleine Auswahl. Menge und Qualität des mir servierten, zufriedenstellend bis gut, wenngleich ( wie immer) das notwendige " aha " fehlte mir.
Warum haben Köche so wenig Mut mal was geschmacklich neues zu wagen?
Wie wäre es denn, mal in einer ruhigen Minute, die Sauce auf " saugut" zu trimmen?
Fällt mir gerade ein. Mach doch mal etwas Ingwer rein.
Langweilig sind die meisten Ehen, warum auch noch das Essen?

Samstag, 17. Mai 2014

Liebe Gastwirte ( Teil 1)


Alle die mich kennen, grinsen jetzt.
Ich habe da so einen kleinen Tick ( in den Augen manch anderer, nicht nur einen) 
Es nervt mich ungemein, wenn ich auf den Restauranttischen Salz und Pfefferstreuer stehen sehe.
Allein diese beiden antiken Accessoires, vielleicht noch neben den Totenlichtern aus der 100 Stck. Packung, übrig vom Stövchen, nebst einer Aldi Papierserviette, verdirbt mir den Appetit ehe ich was bestellt habe.

Der Salzstreuer, wenn Salz drin ist!! ,  dann vielleicht noch mit  Grünspan an den zugeklebten  Löchern, ist so etwas von unappetitlich. Ttsssst.
Auch die früher üblichen Zahnstocher, zum aufpicken der Löcher kommen langsam aus der Mode.  
Daneben der Streuer mit dem Staub der Jahrhunderte oder der Asche der Grossmutter, nebst den Plastikblümchen, das  macht mir so richtig Lust auf Essen.

Liebe Wirte. 
Betretet Ihr Euer Lokal nie?
Oder soll ich davon ausgehen, das es in der Küche genau so aussieht?

Wenn man schon Kerzen auf einen Tisch stellt ( Frauen finden das zwar romantisch, ich dagegen werde an den Tag Salz und Pfefferstreuererinnert wenn diese Dinger neben mir mal an der Totenbahre stehen) so bitte doch nicht diese Dinger die für den Friedhof gedacht sind. Es gibt auch  schöne Kerzen und Ständer.

Papierservietten. O. K. wenn schon das Überleben des Restaurants von der Waschmaschine  ( für Stoffservietten ) abhängt, dann bitte aber auch Servietten die diesen Namen verdienen.

Eines muss ich natürlich Ihnen zugestehen. Chinesische Plastikblümeken haben eine unerschöpfliche Lebensdauer. Wenn sie grau werden, ist Haarspray ein exzellentes Mittel um diese Dinger wieder mit Glanz zu versehen. Dann können sie sogar mit in die Erbmasse gegeben werden.

Doch zu meinem Tick.
Warum keine Mühlen?
Sie kosten kaum was und man bekommt sie als Einmalmühlen in jedem Schuppen.

Salz.
Nicht das gereinigte Streusalz aus dem letzten Winter ( 1 Zentner zu 5,00€ ) sondern vielleicht mal etwas anderes? Sie können mir glauben, es schmeckt anders!
Was glauben Sie, wie eine Pasta aussieht, wenn man einige Körner schwarzes Hawaisalz darüber macht?

Pfeffer genau so.
Pfeffer ist ein Geschmacksträger, und frisch gemahlen auf ein Essen macht auch den geschmacklosensten Mist noch attraktiv.
Etwas Tellicherrypfeffer über das Essen und schon haben sie einen Geruch der den Appetit anregt und jeder meint Sie hätten Ihre Nudeln aus der grossen Tüte selbst gemacht.

Wohlgemerkt, alles kostet Sie kaum einen Pfennig.
Nur mal darüber nachdenken, wie kann ich meinem Gästen etwas gutes tun. ( und meinen Ruf und Umsatz erhöhen ) 

Alles trifft natürlich nur dann zu, wenn Sie zufriedene Gäste wollen.
Oder ist Ihre Küche so perfekt ist, das sie alle Geschmäcker abdeckt?
Sie sind doch mit Sicherheit nicht so von sich eingenommen das Sie glauben das man nie nachwürzen muss?

Es kann aber auch sein, das Sie denken; Fress, was ich dir vorsetze und mach schnell den Platz für den nächsten Gast frei.
Dann natürlich vergessen Sie alles was ich schrieb.

Ich persönlich habe meinen Kampf und den Glauben an einen guten Gastwirt noch nicht aufgegeben.
Es ist für mich die halbe Miete wenn ich sehe:
Eine richtige Kerze in einem Ständer.
Eine Stoffserviette.
Zwei Mühlen.
Dann denke ich, hier bist du gut aufgehoben.
Hier bist Du Gast und bekommst was zu essen.
Abgefüttert werde ich in den Maasenfresstempeln. ( ich war noch nie drin. Was ich von aussen sehe, reicht mir) 

Die Hoffnung stirbt zuletzt.